Karlsruher Gruppierung „aktion kollektiv theatral“ demonstriert gegen Kürzungen der Stadt

Karlsruhe (pm/ij) Die Stadt Karlsruhe muss in den nächsten Jahren den Gürtel enger schnallen und hat deshalb ein erstes Sparpaket vorgestellt. Unter anderem gibt es dabei auch Kürzungen im kulturellen Bereich. Nun meldet sich die AKT (aktion kollektiv theatral) und macht ihrem Unmut in einer Presseerklärung luft. Am 18. Juni gibt es um 12.30 Uhr auf dem Marktplatz eine Kundgebung und Demonstration.

Die AKT sind eine Gruppierung, die aus Schauspielern verschiedener Kulturhäuser in Karlsruhe entstanden ist und seit dem sozial- und gesellschaftskritische Performances &
Aktionen zu den Menschen bringt, um auf Missstände hinzuweisen. Daher haben wir ein ganz besonderes Interesse an Kunst&Kultur in dieser Stadt, heißt es in der Mitteilung weiter.

Für das Bündnis seien die Sparmaßnahmen, die verabschiedet wurden nicht akzeptabel. Dazu zählten Kürzungen von Fahrtkostenzuschüssen für Menschen mit Behinderung, die pauschale Kürzung von Unterstützungsleistungen der Stadt an die Sozialverbände, massive Einsparungen beim Gesundheitssystem bis hin zum Kahlschlag in der Kultur z.B. am ZKM, dem Badischen Staatstheater oder dem Sandkorntheater.

Deshalb wolle AKT Druck auf die Politik machen, um dieses Sparpaket zu verhindern. Denn in einer Stadt, in der Soziales und Kultur keinen Platz mehr hat, könne und wollten die Mitglieder von AKT nicht leben. Aus diesem Grund startet AKT die Kampagne unter dem Motto „Spart’s euch“. Ziel der AKT-ler ist es die Bürger der Stadt auf die Maßnahmen hinzuweisen und dass die ganze Stadt anfängt dagegen zu protestieren.