Karlsruhe: Zahl der tödlich verunglückten Biker sinkt deutlich

Karlsruhe/Marxzell (ms) Die Zahl der tödlich verunglückten Motorradfahrer im Bereich des Polizeipräsidiums Karlsruhe hat sich fast halbiert: Kamen zwischen Januar und August 2017 noch neun Biker ums Leben, waren es im Vergleichszeitraum in diesem Jahr nur fünf. Das teilt das Polizeipräsidium Karlsruhe heute mit. 

„Natürlich können wir nicht mit absoluter Sicherheit sagen, dass unsere Schwerpunktkontrollen von Motorradfahrern zu diesem deutlichen Rückgang geführt haben, aber wir gehen davon aus, dass sie sich auf jeden Fall positiv ausgewirkt haben“, sagt Pressesprecher Dieter Werner. In diesem Jahr hat das Polizeipräsidium Karlsruhe bereits 72 Schwerpunktkontrollen durchgeführt. Bei den kontrollierten Bikern wurden über 400 Verstöße festgestellt. Eine der letzten Kontrollen für diese Saison läuft aktuell in Marxzell. Dort sind 16 Polizisten seit 9 Uhr am Morgen im Einsatz. Die Kontrolle soll noch bis zum Nachmittag andauern.

Zahl der tödlich verunglückten Biker sinkt um 44 Prozent

„Im Vergleichszeitraum von Januar bis einschließlich August ist die Zahl der tödlich verunglückten Biker in diesem Jahr um 44 Prozent gesunken. Gab es im Jahr 2017 noch neun Unfalltote, waren es im gleichen Zeitraum 2018 fünf“, sagt Einsatzleiter der Schwerpunktkontrolle in Marxzell, Frank Stadtmüller. Bei der heutigen Kontrolle werde nicht nur die Geschwindigkeit geprüft auch der Zustand des Motorrads werde genau unter die Lupe genommen.