Karlsruhe: Viele Verstöße gegen Maskenpflicht und Abstandsgebot bei Demo und Aufzug gegen Corona-Maßnahmen

Karlsruhe (pol/msc) Bei einer Demonstration mitsamt Aufzug gegen die Corona-Maßnahmen ist es am Nachmittag in Karlsruhe zu mehreren Verstößen gegen die Maskenpflicht und das Abstandsgebot gekommen. Rund 1.300 Menschen nahmen an der Versammlung teil. 

Wie die Polizei mitteilte, versammelten sich zunächst auf dem Platz der Menschenrechte etwa 750 Personen, von denen sich rund 300 nicht an die Vorgaben gehalten hätten. Während des gegen 14.25 Uhr gestarteten Aufzuges wuchs die Teilnehmerzahl auf bis zu 1.300 Menschen an. Auch die Zahl derjenigen, die keine Maske trugen und sich nicht an das Abstandsgebot hielten, stieg auf 500 an. Bei dem Marsch durch die Karlsruher Innenstadt musste die Versammlungsleiterin immer wieder auf die Einhaltung der Regeln hinweisen. Auch den Ermahnungen der Polizei seien die Maskenverweigerer nur zögerlich nachgekommen, heißt es.

Als der Aufzug gegen 17.25 am Platz der Menschenrechte zu Ende ging, verzeichnete die Polizei eine Beleidigung gegen einen Beamten, mehrere Ordnungswidrigkeiten wegen nicht getragenen Masken sowie Verstöße gegen das Versammlungsgesetz. Drei Ordner, die von den Versammlungsleitern eingesetzt wurden, mussten ihrer Funktion enthoben werden, weil sie sich als unzuverlässig erwiesen haben oder selbst die Maskenpflicht missachteten.