Karlsruhe ist Digitale Zukunftskommune

Karlsruhe (pm/da) Die Stadt und der Landkreis Karlsruhe gehören zu den Gewinnern des Landeswettbewerbs ,,Digitale Zukunftskommune@bw“. Neben der Fächerstadt hat das baden-württembergische Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration die Städte Heidelberg, Ludwigsburg und Ulm sowie den Verbund aus den Landkreisen Karlsruhe, Biberach, Böblingen, Konstanz und Tuttlingen ausgezeichnet. Insgesamt nimmt das Land 7,6 Millionen Euro in die Hand, um die Städte zukunftssicher zu machen.

„Der digitale Wandel stellt auch die Kommunen vor ganz neue Herausforderungen: Den Menschen können sie auf diesem Wege neue Dienstleistungen bieten, der Wirtschaft und Wissenschaft ein attraktives und vernetztes Umfeld. Schon heute verändern digitale Plattformen die Mobilität, den Wohnungsmarkt oder den Einzelhandel in den Kommunen“, sagte Digitalisierungsminister Thomas Strobl am Donnerstag bei der Preisverleihung in Stuttgart. Im Rahmen des Wettbewerbs seien Städte und Kommunen ausgezeichnet worden, die überzeugende und konkrete Vorschläge gemacht hätten, wie sie die Lebensqualität der Menschen vor Ort verbessern könnten. Das gehe beispielsweise über neue, vernetzte Dienste, etwa im Bereich der Telemedizin oder der digitalen Bildung. 50 weitere Kommunen werden laut Strobl auf ihrem Weg ins digitale Zeitalter unterstützt.

Neue Bürger-App für Karlsruhe

Nach Angaben des Ministers wollen Karlsruhe, Heidelberg und Ludwigsburg ganz gezielt digitale Bürgerdienste in allen Lebensbereichen entwickeln und so zu intelligenten, vernetzten Städten („Smart Cities“) werden. ,,Karlsruhe wird mit zunächst sechs Unternehmen und Einrichtungen eine Bürger-App digital@KA aufbauen, damit die Karlsruher Bürgerinnen und Bürger darüber gebündelt alle für sie relevanten Informationen rund um das städtische Leben bekommen“, so ein Sprecher des Ministeriums. Das Angebot reiche vom Apotheken- und Tankstellenfinder über Echtzeitinformationen zur Verkehrslage und Parkplatzmöglichkeiten hin zu Kultur- und Freizeittipps.

Bild: Gewinner Zukunftskommune@BW; © Innenministerium Baden-Württemberg