Karlsbad/Waldbronn (pol/amf) Eine Brandanschlagsserie, die zwischen dem 20. Mai und 2. Juli in Waldbronn und Karlsbad verübt worden war, ist offenbar aufgeklärt. Ein 16 Jahre alter Jugendlicher soll nach Angaben des Polizeipostens Albtal die drei Brände gelegt haben. Der Jugendliche habe die Taten gestanden, teilte die Polizei heute mit.
Der 16-Jährige war in der Nacht zum 2. Juli unmittelbar nach dem Brandausbruch an einer Gartenhütte in Karlsbad-Langensteinbach von einer Polizeistreife kontrolliert und vorübergehend festgenommen worden. Bei der Vernehmung durch einen Jugendsachbearbeiter habe der 16-Jährige nach Angaben der Polizei eingeräumt, neben dem Brand in Langensteinbach auch den Brand von Abfalltonnen in Waldbronn-Reichenbach am 20. Mai und das Feuer an einer Sporthalle in Karlsbad-Mutschelbach am 29. Juni gelegt zu haben. Über sein Motiv ist bislang noch nichts bekannt. Die Brandanschläge hatten Sachschäden von mehreren tausend Euro angerichtet.