Karlsruhe (ej/pm) Freiwillige Einschränkungen statt Verbote – ab sofort gehen der Naturschutz und Kanufahrten auf den Gewässern im Stadtkreis Karlsruhe Hand in Hand.
In der freiwilligen Vereinbarung zwischen kommerziellen Verleihern von Kanus, kanufahrenden Vereinen und der Stadt Karlsruhe wurde ein Ziel erreicht, mit dem alle zufrieden sind, wie das Regierungspräsidium in einer Pressemeldung erklärt. Zum Schutz der Fische, Libellen und des Eisvogels haben sich die Wassersportler nun zu mehreren Einschränkungen selbst verpflichtet.
Konkret bedeutet das den ausschließlichen Verleih von Kanus an geübte Fahrer, geführte Touren in bestimmten Kontingenten und zeitliche Verbote für Gruppen. Damit haben Verleiher und Vereine laut Regierungspräsidium fachlich begründeten und strengen Einschränkungen zugestimmt. Zu Gunsten der Natur verzichten sie auf rechtlich gegebene Nutzungsmöglichkeiten.
