Känguru-Nachwuchs im Karlsruher Zoo

Karlsruhe (pm/ame) Ab und an schaut es schon aus dem Beutel seiner Mama – das Känguru-Baby aus dem Stadtgarten. Klar ist, dass weder der Karlsruher Känguru-Bock Bruno und natürlich auch nicht Jungspund Frank, das gerade einmal einjährige Albino-Känguru, der Vater sein können. Denn das im Mai 2014 geborene Weibchen kam erst Mitte November 2015 aus dem österreichischen Zoo Schmiding in den Karlsruher Zoo.

Nach einer Tragzeit von ungefähr einem Monat werden Kängurus als etwa zwei Zentimeter große Winzlinge geboren. Sie kriechen in den Beutel der Mutter und wachsen dort, versorgt durch die Zitze der Mutter, heran. Am Anfang sind sie nackt, an den Ohren des Karlsruher Jungtieres sind jetzt die ersten grauen Härchen zu sehen. Der erste „Landausflug“ des kleinen Kängurus dürfte im März oder April anstehen. Dann vielleicht beobachtet von weiteren, kleinen Artgenossen Denn bei zwei weiteren Weibchen bewegt es sich im Beutel. Insgesamt leben vier Weibchen in der Känguru-Anlage im Zoologischen Stadtgarten.