Karlsruhe (pm/cm) Vincent Feigenbutz, der 19-jährige Überflieger aus Karlsruhe, will so schnell wie möglich Weltmeister im Super-Mittelgewicht im Boxen werden. Dafür muss „K.o.-Prinz“ Vincent jedoch zunächst am 21. März in der Rostocker Stadt Halle den Ungarn Balazs Kelemen besiegen. Gar nicht so einfach, denn Kelemen verließ in seinen bisherigen 22 Kämpfen immer als Sieger den Ring, 13 Mal durch Knockout!
„Ich fürchte keinen Gegner, werde mich von ihm auf meinem Weg nach oben nicht aufhalten lassen“, so Feigenbutz. Seinen Sprüchen lässt Feigenbutz allerdings auch Taten folgen. Er unterschätzt seine Gegner nicht und arbeitet im Vorwege hart für seine K.o.-Erfolge, frei nach dem Motto „Von nix kommt auch nix!“ Gestern flog Feigenbutz mit seinem Team in die slowenischen Berge. In Solcava absolviert Vincent sein Höhentrainingslager unter „Rocky-Methoden“, berichtet sein Manager Rainer Gottwald. Feigenbutz-Coach Hans-Peter Brenner wird sich also von seinem Schützling im Schlitten über die schneebedeckten Hochebenen fahren lassen. Dazu gibt es Lauftraining, Klettereinheiten und Hindernisläufe durch die berühmt-berüchtigten Höhlen der slowenischen Berge bei Bibberkälte im Minusbereich.
Vor dem Abflug ins Trainingslager gab es am vergangenen Freitag für Vincent Feigenbutz noch eine nette Abwechslung. Der „K.o.-Prinz“ war Ehrengast auf der Gala „Sportler des Jahres 2014“ im E-Werk Baden-Baden und überreichte die Siegerpokale. Am 14. März steht er selbst vor der Wahl zum Sportler des Jahres in seiner Heimatstadt Karlsruhe. Eine Interims-WM bei der WBO soll folgen. Feigenbutz: „Erst schlage ich Kelemen, danach hole ich mir den Interims-Titel. Dann kann mir niemand mehr aus dem Weg gehen!“