Junge Muslime setzen Zeichen gegen Terror

Karlsruhe (pm/vg) Dieses Wochenende treffen sich Tausende junge Muslime in den Karlsruher Messehallen um im Rahmen eines bundesweiten Wissens- und Sportwettbewerbs ein Zeichen gegen den Terror zu setzen.

Die Jugendorganisation der „Ahmadiyya Jugend“ (AMJ) möchte durch intensive Jugendarbeit, Sport- und Wissensveranstaltungen, spirituelle Weiterbildung und karitative Aktivitäten einen Weg aufzeigen, um Extremismus im Keim zu ersticken.

Die Gefahr der Radikalisierung muslimisch stämmiger Jugendlicher sei aktuell sehr hoch. Nach dem Vorfall in Würzburg suche man auf allen Ebenen nach Lösungen um dem Problem der Radikalität zu entgegnen. Das teilte die Organisation in einer Pressemeldung mit. Bei der Jugendorganisation sollen junge Muslime lernen, wie sie sich in der Gesellschaft positiv einbringen und trotzdem ihrer Religion vollkommen nachgehen können.

Die Jugendlichen können bei der Veranstaltung in Karlsruhe auch an Diskussionen teilnehmen; Themen wie der Sinn des Lebens oder die Vereinbarkeit von Religion und Staat werden dort behandelt, so Hasanat Ahmad, Bundesvorsitzender der AMJ. Laut Ahmad sei das ein Schritt, um Irrvorstellungen zu entgegnen.