Jetzt wird’s frostig: Tipps gegen eisige Scheiben

Karlsruhe (mm) Die erste richtig kalte Nacht hat der Rheingraben nun auch hinter sich. Das Ergebnis sahen viele Autofahrer heute morgen: Die Scheiben waren vereist und zugefroren. Den Motor laufen lassen, um sie zu enteisen, schadet Umwelt und dem Motor selbst. Nur ein kleines Loch von der Eisschicht zu befreien, ist gefährlich und verboten. Wie kann man diese lästige Arbeit also beschleunigen oder gar verhindern?

Um der ganzen Sache vorzubeugen, gibt es einige kleine Tipps und Tricks. Unter Bäumen, Hecken oder an einer Hauswand zu parken, verringert das Zufrieren der Scheiben, da das Auto hier besser vor dem kalten Wind geschützt ist. Hat man diese Möglichkeit nicht und auch keine Garage, hilft eine Pappe oder eine Frostschutzfolie. Diese klemmt man zwischen Frontscheibe und Scheibenwischer, um neben dem Schutz vor vereisten Scheiben auch gleichzeitig das Festfrieren der Gummiwischer zu verhindern. Sogenannte Halbgaragen aus Nylon können über das Auto gelegt werden und bieten dem Auto eine warme Decke, die dem Eis und Schnee die Chance nimmt, sich auf das Auto zu legen.

Kleine Hausmittelchen können helfen

Wer sich keine Schutzfolie zulegen möchte, für den finden sich im Internet auch kleine Haushaltsmittelchen, die angeblich helfen. Wer am Vorabend mit der  Hälfte einer Zwiebel einfach die noch nicht vereiste Scheiben einreibt, findet am nächsten Morgens ein Gefährt eisfrei vor, so die Theorie – ausprobiert haben wir das aber noch nicht.

Ist es aber schon zu spät und die Scheiben sind schon zugefroren, hilft nicht nur freikratzen. Dann helfen nur die klassischen Methoden: Raus in die Kälte und ran an die Arbeit. Zwar gibt es kleine Helferchen – beispielsweise Handschuhe mit integrierten Eiskratzern – aber angenehmer macht das die Arbeit wohl nur bedingt. Enteisungsspray ist eine Alternative für alle, die ein wenig Geduld mitbringen. Am angenehmsten ist es jedoch, das Auto einfach in eine vor dem Frost geschützte Garage zu stellen. Wer diese Möglichkeit nicht hat, hat wohl leider keine andere Wahl: Raus in die Kälte und ran an den Frost.