Jetzt geht es um den Titel: KIT könnte „Exzellenzuniversität“ werden

Stuttgart/Karlsruhe (pm/ame) Im Februar und März 2019 stehen die Begutachtungen für die zweite Förderlinie der Exzellenzstrategie an – jetzt geht es um den Titel „Exzellenzuniversität“. Sechs Universitäten in Baden-Württemberg sind im Rennen um die prestigeträchtige Förderlinie, darunter auch das Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

In der ersten Förderlinie der Exzellenzcluster waren die baden-württembergischen Universitäten überproportional erfolgreich. Der Bedarf an so genannten Sitzlandmitteln für die zweite Förderlinie Exzellenzuniversitäten ist abhängig von der Förderentscheidung, die am 19. Juli 2019 fällt. Die dauerhaft eingebrachten, zusätzlichen Finanzmittel, die zu 75 Prozent vom Bund und zu 25 Prozent vom jeweiligen Sitzland aufgebracht werden, stärken in ganz erheblichem Umfang die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Forschungsstandorts. Bereits mit der Haushaltsaufstellung 2018/19 hat die Landesregierung eine starke Unterstützung der Universitäten im Land signalisiert, indem sie ab 2019 für die Exzellenzstrategie 26 Millionen Euro jährlich zur Verfügung stellte.

Für die Landesuniversitäten, die noch im Rennen sind, geht es jetzt in die entscheidende Phase. Das Bewerberfeld liege dabei so eng beieinander wie nie zuvor, so Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. 19 Antragskonzepte von ursprünglich 63 Universitäten sind nun noch im Wettbewerb um die zweite Förderlinie „Exzellenzuniversität“. Voraussetzung für die Antragstellung in der weiten Förderlinie war, dass eine Universität in der ersten Förderlinie mindestens zwei Exzellenzcluster einwerben konnte. Sechs der Antragskonzepte kommen aus Baden-Württemberg, mehr als aus jedem anderen Land: Universität Freiburg, Universität Heidelberg, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Universität Konstanz, Universität Stuttgart und Universität Tübingen.

Die Universitäten hätten vielversprechende und innovative Strategiekonzepte entwickelt, um Forschung, Transfer und internationale Sichtbarkeit weiter voranzubringen. „Die Vielfalt der baden-württembergischen Universitätslandschaft spiegelt sich in den Ideen wider: Die Konzepte zeigen nicht nur die jeweils einzigartigen Profile der Landesuniversitäten auf, sondern auch ihre Vernetzung mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen und mit Wirtschaft und Gesellschaft sowie mit internationalen Partnern“, sagte Ministerin Bauer abschließend.