Inzidenzen einiger Kreise in der Region steigen wieder an – Regelverschärfungen in Rastatt?

Region (ks) Die 7-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg steigt seit einigen Tagen wieder an. Auch einige Städte und Kreise in der Region passen sich diesem Trend an. Die höchste Inzidenz im Sendegebiet vermeldet derzeit der Landkreis Rastatt mit 81,7 – die niedrigste Zahl kommt aus dem Enzkreis (30,1).

Der Enzkreis ist damit einer der vier Stadt- und Landkreise in der Region, deren Inzidenz aktuell unter der Marke von 50 liegt. Diese Grenze soll nach den gestrigen Bund-Länder-Beschlüssen ab dem 8. März für einige Öffnungsschritte entscheidend sein – so sollen etwa der Einzelhandel und Museen unter bestimmten Bedingungen geöffnet werden, wenn die Inzidenz im jeweiligen Kreis unter 50 liegt. Neben dem Enzkreis (30,1) befinden sich im Moment auch der Stadtkreis Baden-Baden (39,9) und die Stadt Pforzheim (48,4) unterhalb dieser Marke. Auch der Landkreis Calw, dessen Inzidenz Mitte Februar noch bei über 100 lag, hat sich erholt und weist nun einen Wert von 49,6 vor.

Über der Grenze von 50 liegt weiterhin der Landkreis Karlsruhe (54,1) und seit gestern auch wieder die Stadt Karlsruhe, die mit 53,2 den Landkreis nun fast eingeholt hat. Die mit Abstand höchste Inzidenz in der Region meldet der Landkreis Rastatt mit 81,7.  Seit mittlerweile sieben Tagen liegt diese hier über der 50er-Marke – mit stetig steigender Tendenz. Derzeit gebe es deshalb Gespräche zum weiteren Vorgehen und zu möglichen Regel-Verschärfungen, teilte ein Sprecher des Landratsamtes auf Nachfrage mit.