Investitionen ins Netz kosten EnBW Teil des Gewinns

Karlsruhe (pm/yb) Die EnBW fährt ein sattes Plus ein. Doch im Netzgeschäft bricht der Gewinn ein. Der drittgrößte deutsche Energieversorger begründet das mit höheren Personalkosten durch den Netzausbau.

Das Unternehmen teilt heute mit, dass der operative Gewinn trotz eines Einbruchs im Netzgeschäft auf Vorjahresniveau gehalten werden konnte. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen belief sich von Januar bis September auf 1,63 Milliarden Euro. Die EnBW setzt verstärkt auf Windkraft. Schon jetzt liefere der im September vollständig in Betrieb genommene Windpark EnBW Baltic 2 „einen erheblichen operativen Ergebnisbeitrag“, so EnBW-Chef Frank Mastiaux. Für das Gesamtjahr rechnet die EnBW vor allem aufgrund des größten Windparks in der deutschen Ostsee und weiteren Windkraftprojekten auf See und auf dem Land mit einer Steigerung des operativen Ergebnisses im Bereich der erneuerbaren Energien von mindestens 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.