Stuttgart (pm/dg) Der unter dem Titel „Integration und Chancengleichheit – ein Partizipationsgesetz für Baden-Württemberg“ hat das Integrationsministerium am Donnerstag, 2. Oktober einen Fachtag veranstaltet. Involviert waren relevante Akteure, wie der Landesverband der kommunalen Migrantenvertretungen. Ziel ist es, ein Partizipations- und Integrationsgesetz in Baden-Würrtemberg am Vorbild Berlin und Nordrhein-Westfahlen einzuführen.
„Mit einem Partizipations- und Integrationsgesetz wollen wir die Grundlage dafür schaffen, dass sich Chancengleichheit über soziale und ethnische Grenzen hinweg durchsetzt“, so Bilkay Öney, Ministerin für Integration in Baden-Württemberg. „Es ist wichtig für uns als Gesellschaft insgesamt, dass wir diese Herausforderung meistern. Denn mehr als jeder vierte Baden-Württemberger hat mittlerweile einen sogenannten Migrationshintergrund.“, sagte sie am Donnerstag, 2. Oktober, am Fachtag für ein Partizipations- und Integrationsgesetz im Haus der Wirtschaft in Stuttgart.
Der Fachtag bot dem Publikum die Gelegenheit, eigene Ideen in den Gesetzgebungsprozess einzubringen, teilt das Ministerium für Integration mit. Unter den Anwesenden befanden sich relevante Akteure aus der Region, wie der Landesverband der kommunalen Migrantenvertretung, Wohlfartsverbände und die Mitglieder des Landesarbeitskreises für Integration, sowie Vertreter aus Politik, Verwaltung und anderen Bereichen.
Der Koalitionsvertrag der grün-roten Landesregierung sieht die Schaffung eines Gesetzes vor, dass zur gleichberechtigten Teilhabe für Menschen mit Migrationshintergrund beitragen soll, gerade da Baden-Württemberg den höchsten Anteil an Migranten hat.