Stuttgart/Karlsruhe (pm/mcs) Der Stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Baden-Württembergs Thomas Strobl hat heute den Ministerrat über die Zwischenbilanz der Maskenkontrollen im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) informiert. 130.000 Personen sein hier in den vergangenen Monaten kontrolliert worden.
„Die Polizei Baden-Württemberg hat bis zum gestrigen Montag flächendeckend insgesamt 31 Schwerpunktkontrollen durchgeführt. Unsere Polizei hat dafür mehr als 2.300 Polizeibeamtinnen und -beamte eingesetzt und nahezu 130.000 Personen kontrolliert. Dabei wurden 26.128 Verstöße gegen die Maskentragepflicht festgestellt, von denen 659 Verstöße zur Anzeige gebracht wurden.“ So Thomas Strobl, Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration.
„Den meisten Menschen im Land ist der Ernst der Lage offenbar bewusst. Sie handeln verantwortungsvoll, sie handeln respekt- und rücksichtsvoll gegenüber ihren Mitmenschen. Der weit überwiegende Teil der Fahrgäste hält sich daran, dass im ÖPNV eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen ist. Die Kontrollen stoßen überwiegend auf eine große Akzeptanz und eine positive Resonanz in der Bevölkerung.“ Das die Zwischenbilanz des Baden-Württembergischen Innenministers.
Dennoch wäre es auch zu negativen Zwischenfälle bei den bisher durchgeführten Schwerpunktkontrollen gekommen – dies sei in Form von Anspucken und auch durch versuchte Körperverletzung zum Nachteil eines Polizeibeamten beim Polizeipräsidium Mannheim vorgefallen. Zudem sei es im Rahmen der Maskenkontrollen zu insgesamt 40 Beleidigungsdelikten zum Nachteil von Polizeibeamten gekommen. Hiervon sein 31 Beleidigungsdelikte über Postings in sozialen Medien und E-Mails im Nachgang zur ersten Schwerpunktkontrolle des Polizeipräsidiums Reutlingen erfolgt. Die übrigen neun Beleidigungsdelikte hätten bei den Kontrollen der Maskentragepflicht jeweils vor Ort stattgefunden.