Indoor Meeting 2014 geht zu Ende

Karlsruhe (anb) Bei der Jubiläumsausgabe des Indoor Meetings in Karlsruhe ist ein Hallenweltrekord geknackt worden. Die Äthiopierin Genzebe Dibaba gewann den 1500-Meter-Lauf in 3:55,17 Minuten und unterbot die bisherige Bestmarke aus dem Jahr 2006 von Jelena Sobolewa aus Russland (3:58,28) um mehr als drei Sekunden.

Im Sprint der Frauen gewinnt Verena Sailer die 60 Meter mit 7,18 Sekunden, vor der US-Amerikanerin Chauntae Bayne und der Norwegerin Ezinne Okparaebo.

Die 60Meter Hürden gewann Nadine Hildebrand in 7,91 Sekunden. Sie stellte damit auf der Bahn in der Europahalle die Weltjahresbestleistung auf.

Den 3000-Meter-Kauf der Frauen gewann Sifan Hassen aus den Niederlanden. Sie kam auf der neuen Bahn nach 8:45.32 Minuten ins Ziel und stellte damit ihre persönliche Weltjahresbestleistung ein. Corinna Harrer aus Deutschland kam nach gut 9 Minuten als Vierte ins Ziel.

Den Weitsprung der Damen gewann die Französin Eloyse Lesueur. Sie belegt mit 6,67 Metern Platz 1, hinter ihr landete die Rumänin Allina Rotaru mit ihrer persönlichen Bestleistung von 6,61 Metern. Dritte wurde die Deutsche Sosthene Moguenara, ebenfalls mit 6,61 Meter. Der 20 Jahre alte Meetingrekord von 7,06 Metern, der 1994 von Heike Drechsler aufgestellt wurde, war somit nicht in Gefahr.

Ergebnisse Herren

Im 60Meter Hürden-Finale der Herren gewann Jarret Eaton aus den USA mit 7,54 Sekunden. Erik Balnuweit wurde Dritter mit 7,66 Sekunden.

Die 800 Meter gewann der Kenianer Abraham Rotich, nach 1:46.30 Minuten kam er ins Ziel. Den unglücklichen vierten Platz hat Andreas Lange belegt (1:47.63).

Während bei den 1500 Meter der Frauen der Hallenweltrekord geknackt wurde, erreichte der Kenianer Nixon Chepseba mit seiner Zeit von 3:37.02 Minuten ’nur‘  Weltjahresbestleistung.

Im Kugelstoßen verweist Weltmeister und Olympia-Zweite die US-Amerikaner Ryan Whiting und Cory Martin auf die Ränge. Bereits in seinem ersten Versuch kam er mit der Kugel auf 21,33 Meter. Großer Konkurrent war der Pole Thomasz Majeswki der nur den vierten Platz belegte.

Nach der Absage von Björn Otto und Raphael Holzdeppe blieb aus dem deutschen Dreamteam der Stabhochspringer nur Malte Mohr. In Abwesenheit der beiden Team-Konkurrenten und des Olympiasiegers Renaud Lavillenie gewann Malte Mohr das Finale der Herren. Er sprang über 5,75 Meter. Zweiter wurde der Grieche Konstandinos Filippidis mit 5,65 Metern. Platz 3 belegte der Deutsche Karsten Dilla, ebenfalls mit 5,65 Metern, die er aber erst im dritten Versuch übersprungen hat.