Region (cm) Der Immobilienmarkt in und um Karlsruhe ist umkämpft. Die Nachfrage steigt kontinuierlich. Jedoch kommen zu wenige neue oder gebrauchte Immobilien auf den Markt. Um das perfekte Zuhause zu finden, stellt sich deshalb mehr denn je die Frage, ob man mit oder ohne Makler auf die Suche gehen sollte. In der Regel schreckt viele die Bezahlung des Vermittlungshonorars ab. Ein Immobilienagent bringt jedoch auch viele Vorteile mit sich.
Vorteile
Erst im März bestätigte der Karlsruher Gutachterausschuss, dass die Immobilienpreise in der Stadt steigen. Grund dafür ist die Knappheit der Wohnungen, die einer immer höheren Nachfrage hinsichtlich Immobilien gegenübersteht. Um geeignete Objekte zu finden, muss man sich deshalb gut auf dem Markt auskennen. Regionale Makler wissen nicht nur, wo es freie Immobilien gibt, sondern wissen auch, in welchem Zustand diese sind. So haben sie zum Beispiel einen Überblick darüber, ob oder wo ein Renovierungsstau herrscht und welche besonderen Vorteile eine Wohnung oder die Lage hat. Gerade im Hinblick auf den Sanierungsstand der Wohnungen muss man in Karlsruhe aufmerksam sein. In der Stadt gibt es verschiedene Sanierungsgebiete. Man sollte vor dem Bezug einer Wohnung wissen, ob diese in einem modernen Zustand ist oder ob man in den kommenden Jahren mit aufwendigen Baumaßnahmen rechnen muss. Aufgrund ihrer Marktnähe kennen Makler die momentane Situation in den verschiedenen Wohngebieten ebenso wie die Preislage und die verhandelbaren Möglichkeiten. Zudem haben sie die nötige Distanz und Neutralität zu den Objekten, sodass die Wohnung zielorientiert begutachtet und ein angemessener Preis herausgehandelt werden kann.
Darüber hinaus spart ein Makler Zeit und Aufwand. In der Regel laufen Terminvereinbarungen und Besichtigungsgespräche über ihn. Auch die nötigen Unterlagen, die man für das Anmieten oder den Kauf einer Immobilie benötigt, werden in der Regel vom Makler organisiert. Allein der Verwaltungsakt und der Kontakt zu den Behörden sind für viele sehr zeitaufwendig und nervenaufreibend. Der Makler nimmt hierbei einen enormen Teil der persönlichen Belastung ab.
Mögliche Nachteile
Der Ruf eines Maklers ist nicht immer tadellos. Wie in jeder Branche gibt es auch auf dem Immobilienmarkt unseriöse Geschäftsmänner und -frauen. Auch die Qualität des Agenten, das heißt die Anstrengungen, die unternommen werden, um eine Wohnung zu finden, schwanken erheblich. Um sicherzugehen, dass man einen guten und seriösen Makler an seiner Seite hat, der die individuellen Interessen des Kunden vertritt, sollte man bei der Auswahl auf bekannte Referenzen achten. Professionelle Maklervermittlungen wie homeday.de helfen dabei, einen geeigneten Makler ausfindig zu machen.
Einer der am stärksten wahrgenommenen Nachteile des Maklers ist die Provision oder Courtage. In Baden-Württemberg liegt diese bei durchschnittlich 7,14 Prozent. Das Erfolgshonorar für die Vermittlung schreckt viele Menschen davon ab, die Wohnungssuche in professionelle Hände zu geben. Findet man selbstständig eine Immobile, beispielsweise durch Gespräche mit Kollegen oder Bekannten, muss man trotzdem eine Gebühr an den Makler zahlen. Einen Immobilienagenten zu beauftragen, beinhaltet deshalb immer auch, einen Kosten-Nutzen-Vergleich anzustellen. Bei einer guten Preisverhandlung gleicht sich die zu zahlende Courtage mit der Immobilienersparnis oft wieder aus. Und sie haben am Ende Ihre Traumimmobilie ohne Stress bekommen.
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