Hundebesitzer aufgepasst: Zwei Verdachtsfälle von Giftködern in Ettlingen angezeigt

Ettlingen (pol/ame) Es gibt zwar noch keine konkreten Beweise auf ausgelegte Giftköder, jedoch wurden beim Polizeirevier Ettlingen in letzter Zeit zwei Verdachtsfälle auf mögliche präparierte Köder angezeigt. In einem Fall hatte einer der Hunde unterwegs wohl eine Wurstpelle gegessen und Stunden später Anzeichen einer Vergiftung aufgewiesen.

Am Dienstagvormittag war eine Hundehalterin gegen 8.30 Uhr mit ihrem Hund auf dem Verbindungsweg zwischen der Hedwigsquelle und Ettlingen (Kaisereiche) spazieren. Am Wegesrand lag Hackfleisch, wovon der Hund auch einen Teil aufnahm. Bislang geht es dem Vierbeiner aber gut und er weist keine Symptome einer Vergiftung auf.

Bereits am vergangenen Samstag war eine andere Frau mit zwei Hunden im Feld nördlich des Dörnigwegs in Ettlingen unterwegs. Stunden später bekam einer der Hunde Durchfall und zitterte stark, so dass er in die Tierklinik gebracht werden musste. Als sich die französische Bulldogge noch erbrach, kam eine Wurstpelle zum Vorschein, obwohl von Seiten der Hundehalterin nie Wurst verfüttert wird. Zudem wies das Tier erhöhte Leberwerte auf, die auf eine Vergiftung hinweisen könnten. Ein konkreter Verdacht auf einen Giftköder ließ sich indessen auch in diesem Fall bisher nicht bestätigen.

Symbolbild