Pforzheim (pol/ks) In der Nacht auf Samstag ist auf der A8 bei Pforzheim ein Lastwagen mit Anhänger in die dortige Baustelle gekracht. Beim Aufprall schob der Laster teilweise die Betonleitwände der Baustelle auf die Gegenfahrbahn. Laut Polizei liegt der Sachschaden nach ersten Schätzungen im mittleren sechsstelligen Bereich. Die Fahrbahn in Richtung Stuttgart war bis zum Mittag für Bergungs- und Reinigungsarbeiten gesperrt.
Gegen kurz vor 1 Uhr kam der Lkw-Fahrer auf der A8 nach der Anschlussstelle Pforzheim-Ost von der Fahrbahn ab und prallte zunächst gegen zur Abgrenzung des Baustellenbereichs aufgestellten Warnbaken. Dann krachte er in die Betonleitwände zwischen den Fahrbahnen, die dadurch teilweise verschoben wurden. Bevor der Lkw zum Stillstand kam, stieß er im abgesperrten Baustellenbereich gegen eine Teermaschine, die hierdurch so verschoben wurde, dass sie leicht in die Durchgangsfahrbahn ragte. Letztlich kam der Lkw mittig zwischen beiden Fahrtrichtungen zum Stillstand. Der entstandene Sachschaden kann laut Polizei abschließend noch nicht beziffert werden, dürfte sich aber auf eine mittlere sechsstellige Summe belaufen. Der Fahrer verletzte sich außerdem an der Hand. Zur Stunde laufen noch immer die Aufräumarbeiten. Zur Rücksetzung der Betonleitwände wurden die Autobahnmeisterei und Fachfirmen eingesetzt. Einsatzkräfte mussten außerdem ausgelaufenes Öl und weitere Betriebsstoffe von der Fahrbahn beseitigen.