Bühl-Altschweier (pm/ij) Mit 1,1 Millionen Euro beteiligt sich das Land Baden-Württemberg an den Kosten für den Gewässerausbau in Altschweier bei Bühl. Mit dem Bauvorhaben soll zum einen der Hochwasserschutz verbessert und die Herstellung der Durchgängigkeit und eine ökologische Aufwertung der Bühlot erreicht werden.
Insgesamt betragen die Kosten für das Projekt 1,6 Millionen Euro. Wie das Regierungspräsidium Karlsruhe weiter mitteilt, ist der Hochwasserschutz für die Stadt Bühl und den Stadtteil Vimbuch durch den Bau des Flutkanales mit dem Hochwasserrückhaltebecken Neumatten schon 2012/2013 verwirklicht worden.
Im Ortskern Altschweier sind dagegen im Teilabschnitt der Bühlot zwischen der Brücke Winzerkellerstraße und der östlich gelegenen Brücke „Bühler Seite“ noch erhebliche Defizite festzustellen. Diese sollen nun mit dem Gewässerausbau im Bereich des Dorfplatzes beseitigt werden. Dazu werden die Querbauwerke in flache, raue Rampen umgestaltet und der Gewässerüberbau beim ehemaligen Sägewerk Durst abgebrochen. Zudem wird das Gewässerbett neu gestaltet und die Strömungsverhältnisse bei den Ufermauern durch die Herstellung einer Ablage durch Steinblöcke optimiert.
„Trotz aller Anstrengungen wird es einen hundertprozentigen Hochwasserschutz nicht geben. Das Land setzt daher auf eine ganzheitliche Hochwasserschutzstrategie. Neben dem technischen Hochwasserschutz sind dies das Hochwassermanagement und die Hochwasservorsorge“, so Regierungspräsidentin Nicolette Kressl.