Karlsruhe (pm/ame) Professorin Michaela Dickgießer wurde heute (Mittwoch) mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt. In ihrer Laudatio dankt Kunstministerin Theresia Bauer Dickgießers Engagement. Sie habe für die Hochschule für Musik Karlsruhe große Verdienste erworben, so Bauer.
„Mit großer Tatkraft, zeitintensivem Einsatz und der Beisteuerung eigener finanzieller Mittel hat sich Michaela Dickgießer der Förderung und Unterstützung künstlerisch-musikalischer Projekte in ganz Deutschland verschrieben. Als Unternehmerin wie auch als Kunstfördererin engagiert sie sich gesellschaftlich und kulturell uns ist deshalb Vorbild für viele. Diese besonderen und jahrelangen Verdienste von Professorin Michaela Dickgießer werden durch die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande gewürdigt“, so Kunstministerin Theresia Bauer.
Engagement für die Hochschule für Musik Karlsruhe
Mit der Hochschule für Musik Karlsruhe verbindet Michaela Dickgießer nicht nur ihr eigenes Studium der Musikwissenschaften, sondern auch ihrbis heute andauerndes ehrenamtliches Engagement. Ihr großes persönliches Interesse, sich für die Hochschule für Musik Karlsruhe einzusetzen, entsprang ihrer Verbundenheit zur Musik. Michaela Dickgießer setzt sich insbesondere auch für den Bau und die Realisierung des „CampusOne – Schloss Gottesaue“, dem Campus der Musikhochschule Karlsruhe, ein. Im Jahr 2009 wurde Dickgießer in den Hochschulrat der Musikhochschule Karlsruhe gewählt.
Von 2011 bis 2017 nahm sie die Funktion der Vorsitzenden des Hochschulrats wahr. Für ihre Verdienste um die Hochschule für Musik Karlsruhe wurde sie im Jahr 2013 mit dem Titel Ehrensenatorin der Hochschule geehrt. Im Jahr 2017 ernannte sie die Hochschule zur Honorarprofessorin.
Förderung von Nachwuchstalenten
Ein weiterer Verdienst von Michaela Dickgießer ist das von ihr im Jahr 2014 initiierte Konzert von Preisträgerinnen und Preisträgern internationaler Wettbewerbe im Badischen Staatstheater Karlsruhe. Dieses wurde durch die Kooperationen zwischen der Hochschule für Musik Karlsruhe, der „Hildegard Zadek Stiftung“ und dem Badischen Staatstheater verwirklicht und war mit einem Meisterkurs von Kammersängerin Prof. Christa Ludwig – einer renommierten Sängerin des 20. Jahrhunderts – verbunden. Sie unterstützte das Projekt auch selbst finanziell.