Karlsruhe (mm) Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) haben die erste internationale 100 Gigabit/s-Verbindung für die deutsche Wissenschaft eingerichtet. Sie dient als Grundlage für eine noch bessere Zusammenarbeit der Wissenschaftler.
Das Steinbuch Centre for Computing (SCC) des KIT demonstrierte erfolgreich den Austausch von LHC-Experimentdaten. In Höchstgeschwindigkeit wurden diese von Karlsruhe nach Denver übertragen. Die Verbindung soll nicht nur das Zusammenspiel aus Software und durchleitenden Stationen optimieren, sondern auch die Entwicklung fortgeschrittener Netzwerktechnologien fördern. Außerdem kann die 100 Gigabit/s-Verbindung internationale Programme voranbringen.
Die Daten werden durch die schnelle Verbindung in Echtzeit verarbeitet, was das SCC auch bewiesen hat. Laut Prof. Dr. Bernhard Neumair, Geschäftsführerender Direktor des SSC, „ist dies angesichts der Länge der Transatlantik-Verbindung sehr wohl eine technische Herausforderung.“
Die Hochgeschwindigkeitsverbindung bietet den Forschern einen schnellen und sicheren Zugriff auf Daten in der ganzen Welt.