Stuttgart (pm/ms) Das Statistische Landesamt rechnet in diesem Jahr mit der kleinsten Apfelernte seit 30 Jahren. Die erwartete Erntemenge soll in Baden-Württemberg bei rund 100 Millionen Kilogramm Äpfeln liegen. Die Prognose wird durch erste Schätzungen der amtlichen Obsternteberichterstatter von Mitte Juli belegt. Verblüffend, da der Apfelanbau in den letzten Jahren auf aktuell rund 12.000 Hektar ausgedehnt wurde.
Als Gründe für die schlechte Apfelernte führt das Statistische Landesamt Spätfröste während der Blüte Mitte April an. Bemühungen, etwa mittels Frostschutzberegnung die empfindlichen Blüten zu schützen, zeigten allenfalls in Einzelfällen die erhoffte Wirkung.