Hinweis auf Münchner Anschlagspläne aus Karlsruhe?

Region/München (pas) Der erste Hinweis auf angeblich in München geplante Anschläge kam kurz vor Weihnachten aus Karlsruhe. Das berichtet der SWR. Dort habe sich ein Mann aus dem Irak in einem Polizeirevier gemeldet, dessen Bruder die mutmaßlichen Attentäter kenne. Dabei sei die Rede von einem Anschlag am Dreikönigstag gewesen.

Der im Irak befindliche Bruder habe dem Landeskriminalamt am Telefon sieben Namen genannt. Bei der Suche nach ihnen blieben die Ermittler bislang allerdings erfolglos. Nach SWR-Informationen soll es sich um „arabische Allerweltsnamen“ handeln. Erst nach einem ähnlichen Hinweis aus Frankreich entschieden sich die Behörden für den Terroralarm bereits am Silvesterabend.

Laut SWR hat die Staatsanwaltschaft Karlsruhe ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts einer „schweren staatsgefährenden Gewalttat“ eingeleitet und das LKA in Stuttgart mit den weiteren Ermittlungen betraut. Die Suche nach den mutmaßlichen Attentätern läuft noch immer, aktuell bestehe für München nur noch eine „abstrakte“ Gefahr.