Gutachter halten Fernbusterminal in der Fautenbruchstraße für möglich

Karlsruhe (pm/amf) Der Bau und Betrieb eines Fernbusterminals in der Karlsruher Fautenbruchstraße ist möglich: Zu diesem Ergebnis sind Gutachter gekommen, die die Stadt Karlsruhe zu einer Machbarkeitsstudie beauftragt hatte. Die für die Errichtung eines Fernbusterminals vorgesehenen städtischen Grundstücke seien nach Auffassung der Gutachter ausreichend und geeignet. In einer nicht öffentlichen Sitzung hatte sich der gemeinderätliche Hauptausschuss unter Vorsitz von Oberbürgermeister Frank Mentrup (SPD) mit den Ergebnissen der Studie gestern befasst.

Nach Beleuchtung mehrerer Varianten  – mit Blick auf bauliche Konzepte sowie Eigentums- und Betreiberverhältnisse – fokussiert sich die weitere Prüfung auf die Einbeziehung eines Investors. Mit einem Interessenbekundungsverfahren für Investoren möchte der Hauptausschuss so die Möglichkeiten einer solchen Projektentwicklung auf dem Markt ausloten und die Prognosen aus der Machbarkeitsstudie mit realen Werten hinterlegen. Dieses Verfahren beginnt im Spätjahr dieses Jahres.

In die engere Prüfung einbezogen worden war in der Machbarkeitsstudie ein Fernbusterminal mit Schrankenanlage mit zehn Haltepositionen für Fernbusse in Schrägposition sowie zwei Zusatzpositionen für Schienenersatzverkehr. Flächen beanspruchen zudem Park-&-Ride oder auch Taxistellplätze. Für Reisende ist ein überdachter Bereich im Erdgeschoss insbesondere mit Warteraum und Toilettenanlage berücksichtigt worden. Zwei Stellplätze für Car-Sharing/E-Mobil sowie eine größere Fahrradanlage sollen die Serviceeinrichtungen ergänzen. Den Obergeschossen wurden mehrere Parkebenen sowie Büros und Dienstleistungen zugeordnet.