Karlsruhe (pm/pas) Ein im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie erstelltes Gutachten kommt zu dem Schluss, dass die Kernenergie-Rückstellungen von Energieunternehmen wie des Karlsruher Energieriesen EnBW ausreichen, um zukünftige Verpflichtungen vollständig zu decken. Damit hätten „die Spekulationen über einen etwaigen Bedarf für höhere Rückstellungen in den Bilanzen keine sachliche Grundlage“, so die EnBW in einer Stellungnahme.
Das Gutachten „akzeptiere die seit Jahrzehnten geübte Rückstellungspraxis“, so die EnBW weiter. Unter Berücksichtigung verschiedener Parameter wie dauerhaft niedrigen Zinsen und hohen Kosten- und Preissteigerungsraten kommt das Gutachten allerdings zu einem anderen Ergebnis. Diese zugrunde gelegten Annahmen seien „praxisfremd und werden bis heute in keiner Branche angewendet“, heißt es von Seiten EnBW.