Baden-Baden (pm/yb) Die deutsch-französisch-schweizerische Oberrheinkonferenz will sich für grenzüberschreitende Verkehrsprojekte am Oberrhein stark machen. Das entschied das Gremium auf seiner gestrigen Präsidiumssitzung.
Nach Mitteilung der Präsidiums-Vorsitzenden, Regierungspräsidentin Nicolette Kressl, sind 20 Projekte in einer sogenannten Prioritätenliste zusammengefasst. Diese Liste soll den Interreg-Gremien in Kürze zur Entscheidung vorgelegt werden. So könnten mit den zur Verfügung stehenden Fördergeldern beispielsweise die Bahnverbindungen zwischen Straßburg und Wörth, Karlsruhe und Offenburg verbessert werden. Außerdem könnten grenzüberschreitende Radverbindungen zwischen Gambsheim und Rheinau, sowie an der B 500 bei Iffezheim realisiert werden. Darüber hinaus wurde auf der heutigen Präsidiumssitzung der Oberrheinkonferenz das Klima-Bündnis Trion gegründet. Deutsche, Franzosen und Schweizer wollen sich künftig noch intensiver in Umweltschutzfragen austauschen und gemeinsame Projekte entwickeln.