Grenzüberschreitender ÖPNV war Thema

Karlsruhe (pm/cm) Die Geschäftsführung der TechnologieRegion Karlsruhe GbR diskutierte gestern auf ihrer Sitzung über die weiteren Ziele im Bereich Wirtschaft. Unter anderem war der grenzüberschreitende öffentliche Nahverkehr am Oberrhein und die Breitbandversorgung Thema.

„Die bestehende Kooperation der IHK Karlsruhe mit den französischen Kammern CCI Alsace und CCI Strasbourg et du Bas-Rhin im Projekt ‚Wirtschaft macht Schule‘ ist gut“, so der Vorsitzende der Regionalkonferenz und IHK- Präsident Wolfgang Grenke, „aber wir brauchen auch dringend die entsprechende Infrastruktur, damit die Jugendlichen überhaupt zu uns kommen können, um hier zu arbeiten oder eine Ausbildung zu machen.“

Neben dem öffentlichen Nahverkehr gilt besonders der Breitbandversorgung die Aufmerksamkeit der TRK. Hier müsse die Politik tätig werden. Die digitale Infrasruktur stelle einen wesentlichen Standortfaktor dar. Gerade im Zusammenhang mit der Industrie 4.0 sei dieser Faktor entscheidend.  „Breitbandverbindungen müssen massiv ausgebaut werden. Eine digitale Infrastruktur gehört heutzutage in jedes Haus, in jedes Bürogebäude, in jeden Betrieb selbstverständlich mit dazu, genauso wie eine Strom-, Zu- und Abwasserleitung, ein Telefon und eine Gas- oder Fernwärmeleitung. Wer kein schnelles Internet hat, ist vom Wettbewerb abgeschnitten.“, betont IHK-Hauptgeschäftsführer Prof. Hans-Peter Mengele.
Durch den Landeswettbewerb „RegioWin“ hat die TechnologieRegion Karlsruhe nach eigenen Angaben eine erhebliche Öffentlichkeitswahrnehmung erfahren. „Diese Dynamik soll aufgenommen und für weitere Schritte genutzt werden.“, so der TRK-Vorsitzende, Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup. Mit dem Regionalen Mobilitätsverbund „RegioMOVE“ und „efeuCampus“ wurden zwei der drei eingereichten Leuchtturmprojekte prämiert und erfahren eine Förderquote aus EF- RE- und Landesmitteln von insgesamt 70 Prozent.