Graffiti-Kunst an der Hirschbrücke

Karlsruhe (pm/yb) Die CDU Südweststadt fordert im Bereich der Hirschbrücke die Ausweisung von Wandflächen für die Nutzung von Graffiti-Gestaltungen.

„Da die Hirschbrücke in letzter Zeit immer wieder von stillosen Schmierereien in Mitleidenschaft gezogen wurde, muss im Zuge der Umgestaltung dieses Bereichs unbedingt eine Vorsorge vor künftigen Graffiti-Verschmutzungen getroffen werden. Das heißt, dass Graffiti-Flächen ausgewiesen werden müssen“, so der Vorsitzende der CDU Südweststadt Marco Wagner. „Eine mit Graffiti gestaltete Fassade ist erfahrungsgemäß mit hoher Wahrscheinlichkeit vor weiteren Verunstaltungen geschützt, was unter anderem mit dem Ehrenkodex in der Sprayer-Szene zusammenhängt“, so Wagner weiter. Außerdem bietet Graffiti einzigartige Gestaltungsmöglichkeiten, mit denen die öffentliche Kunst in Karlsruhe bereichert werden kann. Nicht nur bestimmte Innenwandseiten der Hirschbrücke lassen sich mit Graffiti-Kunstflächen ansprechend verschönern, sondern auch entlang der Bahngleise an der Mathystraße im Bereich des Sonntagplatzes können Graffiti-Sprayflächen in der Größe von etwa 2,5 auf 1,25 Meter als Schautafeln aufgestellt werden. „Jährlich sollen die Tafeln im Rahmen eines öffentlichen Graffiti-Wettbewerbs und einem ausgeschriebenen Motto mit Graffiti neu gestaltet werden. Junge Graffiti-Künstler sollen hier die Möglichkeit erhalten, ihr Können unter Beweis zu stellen und einen aktiven Beitrag zur künstlerischen Gestaltung unserer Stadt zu leisten. Denn kreative Graffiti-Kunst steht unserer Stadt doch gut zu Gesicht“, so Marco Wagner abschließend.