Karlsruhe (pm/laho) Bereits im Jahr 2012 hatte der Kreistag die Beseitigung des Bahnübergangs in Gondelsheim beschlossen. Seitdem wartet man in Gondelsheim auf grünes Licht der Deutschen Bahn. Laut Angaben von Landrat Dr. Christoph Schnaudigel habe die Deutsche Bahn jetzt einer innerörtlichen Lösung zugestimmt. Geeinigt habe man sich auf eine modifizierte Planung, die sich aus einer engen Abstimmung zwischen der Deutschen Bahn, dem Bundesverkehrsministerium, dem Land Baden-Württemberg und der Gemeinde Gondelsheim ergeben habe. Beginn der Hauptbauarbeiten wird für das Jahr 2022 angestrebt.
Die Maßnahme sieht laut Medienberichten einen unterirdischen, überdeckelten Knotenpunkt vor und den Verlauf der Neibsheimer Straße unter den Gleisen hindurch. Bisher wäre hier ein unterirdischer Kreisverkehr geplant gewesen, der auch den Anschluss der Straße Schlosswiesen vorsah. Stattdessen wird nun, ebenfalls unterirdisch, eine T-Kreuzung gebaut. Grund hierfür sei das vor kurzem in Gondelsheim eingeführte Tempolimit von 30 Stundenkilometern.
Die Maßnahme ist mit Gesamtausgaben in Höhe von etwa 23 Mio. Euro geplant und voraussichtlich 2025 fertig sein.