Stuttgart (pm/fk) Am 8. März ist es wieder soweit. Der Internationale Frauentag steht vor der Tür. Die IG Metall Baden-Württemberg fordert Wirtschaft und Politik auf, sich mehr für die Gleichstellung von Frauen in der Arbeitswelt zu engagieren.
Frauen seien in Hinsicht auf berufliche Entwicklungsmöglichkeiten, Entgeltgerechtigkeit und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf immer noch benachteiligt. Gerade Aufgabenfelder mit mittleren Qualifikationen wie beispielsweise Team-Assistentinnen oder Sekretärinnen fallen zunehmend weg. „Es kann nicht angehen, dass die Wirtschaft über Fachkräftemangel jammert und hochqualifizierte Frauen einfach aus den Unternehmen entlässt. Das ist ein Skandal“, meint Monika Lersmacher, Bezirksfrauensekretärin der IG Metall Baden-Württemberg.
Über den neuen Qualifizierungstarifvertrag für die Metall- und Elektroindustrie können neue Wege zur Weiterbildung angeboten werden. Für die betroffenen Frauen wären der Erhalt des Arbeitsplatzes und die Weiterentwicklung der eigenen Kompetenzen ein wichtiger Beitrag zur Existenzsicherung. Letztendlich käme ein Gleichstellung in der Berufswelt nicht nur Frauen zugute, sondern der ganzen Gesellschaft, ist Monika Lersmacher überzeugt.