„Giulia“ hat einen Monat Pause

Karlsruhe (pm/yb) An „Giulia“ liegt es nicht. Viel schneller als gedacht hatte der Tunnelbohrer 888 von 2.040 Metern Röhre geschafft. Doch seit dem 9. Februar steht sie  und daran ändert bis zum 9. März nichts.

Dabei könnte „Giulia“ längst wieder unter der Kaiserstraße Richtung Mühlburger Tor bohren. Zehn Tage Pause reichten – eigentlich: Die Inspektion ist abgeschlossen, manches Werkzeug am Schneidrad des Riesenmaulwurfs ausgetauscht – überhaupt die Verschleißteile des 80 Meter langen Tunnelbauzugs erneuert. Die Gründe für den Stillstand liegen eben woanders – zum Beispiel im Untergrund. Entgegen ihrer Einschätzung noch im Januar wollen die Verantwortlichen „Giulia“ jetzt doch nicht so ohne weiteres durch den Südwestabschnitt des sonst bereits im Rohbau kompletten Gleisdreiecks am Marktplatz lassen. Zuvor hatte die Kasig versichert, man könne ohne vollständigen Deckel bohren. Nach Intervention der Tunnelbaufirmen sei man „zur Sicherheit“ auf deren neuen Kurs eingeschwenkt, so Kasig-Chef Uwe Konrath.