Gewerbetreibende in Ettlinger Straße kämpfen um Existenz – Rechtsanwalt wechselt Standort

Karlsruhe (ij) Die Gewerbetreibenden am Kongresszentrum Karlsruhe in der Ettlinger Straße haben heute zu einem Vor-Ort-Termin geladen. Diese Einladung ging auch an Mitglieder aus dem Gemeinderat. 

Vertreten war der Gemeinderat durch SPD-Stadtrat Michael Zeh , Stadtrat Friedemann Kalmbach von GfK, Stadtrat Joschua Konrad von den Grünen, Stadtrat Jürgen Wenzel von den Freien Wählern und Stadtrat Uwe Lancier von der KULT-Fraktion.

Damit waren nicht alle erschienen, die eingeladen wurden, dennoch war Jörg Schnaitmann, von Notebookpartner zufrieden mit der Resonanz, da mehr gekommen, als angemeldet waren.

Das Anliegen der Gewerbetreibenden war eindeutig. Sie alle sprechen sich weiterhin gegen den Wegfall des temporären Südabzweigs aus. Geplant war einmal, dass von 2016 bis 2018 provisorisch wieder Straßenbahnen durch die Ettlinger Straße fahren. Der Gemeinderat entschied sich am 3. Februar dagegen. Dadurch würde die Bauzeit verkürzt und mehrere Millionen Euro beim Bau der Kombilösung eingespart werden, heißt es aus dem Rathaus.

Die Gewerbetreibenden berichteten heute von massiven Umsatzeinbußen. Diese Zusätzliche Sperrung wäre nicht mehr tragbar. Die nötige Laufkundschaft fehle jetzt schon. Es müssten sofort beispielsweise Werbemaßnahmen in Angriff genommen werden, um die Geschäfte an der Ettlinger Straße am Leben zu halten.

Rechtsanwalt Thomas Schwerdtfeger zieht die Konzequenzen und wechselt als erster aus der Ettlinger Straße an einen anderen Standort.

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Einen ausführlichen Bericht mit den Sorgen der Gewerbetreibenden am Komgresszentrum und die Reaktionen aus dem Gemeinderat gibt es am Montag bei Baden TV Aktuell um 18.00 Uhr und auch hier auf unserem Newsportal.