Bretten (pm/ij) Die Planungen für das Sporgassenareal gehen weiter. Das teil Brettens Oberbürgermeister Martin Wolff mit. Gerade die Entwicklung dieser innerstädtischen Fläche sei für die Zukunft der Innenstadt von hoher Priorität.
Im März hat der Gemeinderat beschlossen eine Projektierung eines Gesundheitszentrums auf dem Sporgassenareal weiter zu entwickeln. Gleichzeitig hat der Gemeinderat die Verwaltung beauftragt, eine Mehrfachbeauftragung zur Gesamtentwicklung des Areals durchzuführen.
„Die Sicherung der medizinischen Versorgung ist und bleibt eines der vordinglichsten Aufgaben und Ziele in unserer Stadt“, betont OB Wolff. „Ich bin unverändert der Überzeugung, dass neben dem Gesundheitscampus auf dem Rechberg die Realisierung eines Gesundheitszentrums auf dem Sporgassenareal der richtige Weg ist.“
Letztendlich gilt es festzustellen, dass bei einer Bebauung dieser innerstädtischen Platzfläche die Öffentlichkeit in einem frühen Stadium der Projektierung mitgenommen werden muss. Wir dürfen dem Bürger nicht noch einmal ein nahezu fertiges Nutzungskonzept mit konkretem Gestaltungsvorschlag präsentieren, sondern wir müssen bei der Erarbeitung und Festlegung der Nutzungen und Funktionen gemeinsam mit dem fachkundigen Bürger verschiedene Entwicklungsszenarien erarbeiten und im Ergebnis unter Beteiligung der Öffentlichkeit ein städtebauliches Konzept ausarbeiten, ist sich das Stadtoberhaupt sicher.
Die Stadt Bretten hat ein renommiertes Büro mit vielfältigen Erfahrungen in Wettbewerbsverfahren mit einem städtebaulichen Projektmanagement beauftragt. Das Büro wird Planung und Durchführung der verschiedenen Wettbewerbsverfahren begleiten, erläutert OB Wolff. „Ziel muss es sein, dass am Ende ein Planungsentwurf steht, der städtebaulich hochwertig ist, von einer breiten Bevölkerung akzeptiert wird und zudem auch faktisch umsetzbar ist“.
In den vergangenen Wochen wurden verschiedene Verfahrensmodelle diskutiert. Es ist beabsichtigt, ein mehrstufiges Verfahren durchzuführen. Wobei die vom Gemeinderat beschlossene Mehrfachbeauftragung am Ende des mehrstufigen Planungsprozesses steht.
Dem Gemeinderat wird in seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause das mehrstufige Verfahren mit den einzelnen, konkreten Verfahrensschritten sowie einer Zeit- und Ablaufplanung vorgestellt