Geplante Asylheime werden doch nicht gebaut

Karlsruhe (ms) Der Landkreis Karlsruhe hat seine Pläne für zehn geplante Flüchtlingsunterkünfte gestoppt. Ein Sprecher des Landrats Schaudigel bestätigte einen entsprechenden Bericht einer regionalen Tageszeitung.

Anfang des Jahres ging der Landkreis noch von 9.600 Asylbewerbern in diesem Jahr aus. Diese Zahl wurde nun auf etwa 4.000 nach unten korrigiert. Aufgrund des geringeren Bedarfs an Wohnraum sind zwei Unterkünfte in Bruchsal nicht mehr nötig. Betroffen sind die im Stadtteil „Untergrombach“ und „im Fuchsloch“ geplanten Gemeinschaftsunterkünfte. Auch in Ettlingen werden drei Unterkünfte nicht mehr gebraucht. Bei den anderen fünf Heimen handelt es sich laut Landratsamt um folgende: Ettlingenweier, Bretten-Gölshausen Gewerbestraße 66, Pfinztal-Söllingen Salzwiesen, Rheinstetten Kutschenweg 30 und Linkenheim-Hochstetten am Festplatz. Auch die Zahl der Anschlussunterbringungen durch die Kommunen hat sich reduziert. Statt für ursprünglich geplante 1.200 Menschen, brauchen die Kommunen nur noch für 650 eine Bleibe.