Genehmigung für Spanplattenwerk in Bischweier verlängert

Bischweier/Karlsruhe (pm/amf) Das Regierungspräsidium Karlsruhe hat die Genehmigung für das Spanplattenwerk der Kronospan GmbH in Bischweier um drei Jahre bis Februar 2020 verlängert. Das teilte das Regierungspräsidium am Mittwoch mit. Die Genehmigung wäre ursprünglich im Februar nächsten Jahres erloschen. Damit bleibt Kronospan rund drei Jahre Zeit, ein Sanierungskonzept für das Spanplattenwerk zu erstellen, mit dem die genehmigten Emissions- und Immissionsgrenzwerte eingehalten werden können.

Das Regierungspräsidiums hatte im März beschlossen, dass das Spanplattenwerk erst dann wieder in Betrieb gehen darf, wenn zuvor ein Sanierungskonzept für die Anlage erstellt und umgesetzt wird, mit dem die Grenzwerte eingehalten werden können. Kronospan begründete den Verlängerungsantrag damit, dass die Sanierungsarbeiten bis Februar 2017 nicht umzusetzen seien und deshalb mehr Zeit benötigt werde. Das Unternehmen hat nach Angaben des Regierungspräsidiums einen detaillierten Zeitplan vorgelegt, aus dem sich ergibt, dass die Sanierungsarbeiten zwei bis drei Jahre in Anspruch nehmen werden. Die Begründung und der vorgelegte Zeitplan bewertete das Regierungspräsidium als schlüssig und gab dem Verlängerungsantrag daher statt.