Gegen Gentechnik und für Fleischkennzeichnung – Agrarministerkonferenz beschließt Arbeitsgruppe

Potsdam/Stuttgart (pm/yb) Vergangene Woche wurde auf der Agrarministerkonferenz der Länder in Potsdam eine Arbeitsgruppe zu Erarbeitung der Kriterien für Fleischkennzeichnung ins Leben gerufen. 

Die Leitung dieser Arbeitsgruppe hat das Land Baden-Württemberg mit Minister Alexander Bonde. Baden-Württemberg hat auf der Agrarministerkonferenz vorgeschlagen über eine transparente Fleischkennzeichnung den Verbraucher einen bewusste Kaufentscheidung zu ermöglichen. Gerade in der konventionelle Fleischerzeugung gibt es einen große Bandbreite an unterschiedlichen, tierfreundlichen Haltungsformen, ohne das die Betriebe höhere Standards angemessen vergütete bekommen. Somit war die Initative vom Baden-Württemberg erfolgreich. Es wird auf ein einfaches System wie bei der Eierkennzeichnung gesetzt.

Die Bundesländer haben sich auf der Konferenz außerdem für ein bundesweites Verbot gentechnisch veränderter Organismen in der Landwirtschaft ausgesprochen. „Der Bund ist jetzt in der Plicht, eine entsprechende rechtssichere Regelung zeitnah vorzulegen“, so Bonde.