GDL Streik – Zugausfälle- frustrierte Fahrgäste

Karlsruhe (pm/pres) Die Lokführergewerkschaft GDL streikt seit heute Morgen 2 Uhr, bis Montag, 10. November, 4 Uhr. Hintergrund ist der aktuelle Tarifkonflikt.

Seit 2 Uhr heute früh wird der Personenfern- und Nahverkehr bestreikt, der Güterverkehr bereits seit gestern. Dass im Fernverkehr mehr Züge als im Nahverkehr rollen, dafür sorgen beamtete Lokführer. Im Güterverkehr übernehmen rund 300 private Bahn-Unternehmen zumindest einige der Züge.

Wegen des Streiks der Lokführer-Gewerkschaft GDL sind heute früh vom Karlsruher Hauptbahnhof die IC-Verbindungen nach München, Nürnberg und Hamburg ausgefallen. Etwa die Hälfte aller Züge fahren aber. Seit Streikbeginn gilt ein Ersatzfahrplan.

„Ausgedünnt, aber weitgehend stabil“ sei der Fern- und Regionalverkehr am Morgen angerollt, teilte die Bahn mit. In einer Mitteilung sprach der Konzern von „massiven Beeinträchtigungen“ für Reisende und Pendler. Eine Umfrage am Donnerstagmorgen habe ergeben, dass die Situation an den Bahnhöfen in Baden-Württemberg verhältnismäßig ruhig sei. Für Donnerstag und Freitag sind die Ersatzfahrpläne bereits öffentlich.

Von diesen Streiks ist auch die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) betroffen, weil sie teilweise Mitarbeiter der Deutschen Bahn (DB) im Einsatz hat und sich einige dieser Mitarbeiter am Streik beteiligen werden. Auf den Stadtbahnlinien S 31, S 32, S 4, S 41, S 42, S 5, S 6 und S 9 kann es in den nächsten Tagen aufgrund des Streiks zu vereinzelten Zugausfällen und Verspätungen kommen.

Nicht betroffen sind die AVG-Linien S 1 und S 11 sowie die Tram-Linien 1 bis 8 und die Stadtbahnlinie S 2 der Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK).