Für 14 Millionen Euro: Werkhof der Bruchsaler JVA wird saniert

Bruchsal (pm/ame) Das Ministerium für Finanzen hat die Baufreigabe für den 1. Bauabschnitt zur Sanierung und für Ersatzbauten des Werkhofs in der Justizvollzugsanstalt Bruchsal erteilt. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf rund 14 Millionen Euro.

Die bestehende Werkhalle Ost soll abgebrochen und durch einen viergeschossigen Neubau und einen neuen Anlieferhof ersetzt werden. Langfristig soll der Werkhof der Justizvollzugsanstalt Bruchsal durch Ersatzbauten neu strukturiert werden. „Bruchsal ist ein wichtiger Justizvollzugsstandort. Durch die Sanierung sowie die neuen Ersatzbauten für den Werkhof stärken wir ihn. Mit der baulichen Neustrukturierung schaffen optimale Voraussetzungen, um die Häftlinge erfolgreich auszubilden, zu fördern und zu resozialisieren“, so Finanzministerin Edith Sitzmann anlässlich der Baufreigabe.

„Ungeachtet der derzeit drängenden Belegungsfragen dürfen wir auch die Werkbetriebe in den Gefängnissen nicht vernachlässigen. Unser Ziel muss sein, allen arbeitsfähigen Gefangenen einen Arbeitsplatz zur Verfügung zu stellen. Denn die Erhaltung oder Einübung eines geregelten Arbeitslebens ist ei-ne wesentliche Voraussetzung für eine gelungene Resozialisierung“, so Minister der Justiz und für Europa Guido Wolf.