Baden-Baden (pm/pas) Überrascht haben die „Freien Bürger für Baden-Baden“ auf die harschen Worte von Oberbürgermeister Wolfgang Gerstner am gestrigen Tag reagiert. Sie seien über die heftige Reaktion „äußerst erstaunt“, heißt es in einer Stellungnahme. Gerstner hatte gestern angekündigt, nach den Äußerungen der FBB zum Schuldenstand und dem Eigenbetrieb Umwelttechnik rechtliche Schritte einleiten zu wollen und sprach von „politischer Brandstiftung“.
„Wir wussten gar nicht, dass die Stadtverwaltung in Bezug auf uns so dünnhäutig ist. Denn auch die SPD und die Grünen des Rathauses sowie zwei OB-Kandidaten bewerten die Zahlen (…) offensichtlich ähnlich wie die Wählerinititative FBB“, sagte deren Vorsitzender Tilman Schachtschneider. Namentlich genannt werden in der Stellungnahme der Stadtrat Seifermann und die OB-Kandidaten Peter Rauch und Rolf Pilarski. Die FBB könne ihrerseits rechtliche Maßnahmen gegen einige Äußerungen des OB ergreifen, verzichte aber darauf, so die Stellungnahme. Die Rathausspitze habe offensichtlich wenig Frustrationstoleranz und das sei genau eines der zentralen Probleme der Stadt, so die FBB.