Frauenleiche in Rüppurr: Identität der Toten offenbar geklärt

Karlsruhe (pol/amf) Bei der gestern im Reiherbach gefundenen Leiche handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um eine 59 Jahre alte Vermisste aus Brandenburg. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in einer gemeinsamen Erklärung heute mit. Eine Tasche mit den Papieren der seit dem 17. Januar dieses Jahres vermissten Frau fand die Polizei am Sonntag im Bereich der Weiherfeldbrücke. Darüber hinaus stimmen individuelle Merkmale der Personenbeschreibung sowie die zuletzt getragene Kleidung der Vermissten mit dem gefundenen Leichnam überein, teilten die Behörden am Montag mit.

Wie erste Ermittlungen ergeben haben, war die Frau bis Mitte Januar wegen entsprechender Erkrankung freiwillig in einer nahe Berlin gelegenen Klinik für Psychiatrie untergebracht. Am 14. Januar hatte die 59-Jährige das Krankenhaus auf eigenen Wunsch verlassen. Warum und wie die Frau nach Karlsruhe kam, konnten die Ermittler bislang noch nicht rekonstruieren. Die Ermittlungen dazu dauern weiter an. Die ursprünglich für heute anberaumte Obduktion des Leichnams ist verschoben worden und kann nach Angaben der Behörden frühestens am morgigen Dienstag erfolgen. Bis dahin bleibt die genaue Todesursache unklar.