Frau aus Aspach mutmaßlich entführt: Polizei warnt vor Anhaltern im deutsch-französischen Grenzgebiet

Region (pol/amf) Die Polizei warnt Auto- und Fernfahrer davor, im deutsch-französischen Grenzgebiet derzeit Anhalter mitzunehmen. Hintergrund ist die mutmaßliche Entführung der 47-jährigen Jolanta Szewczyk aus Aspach im Rems-Murr-Kreis. Deren ehemaliger Lebensgefährte, der 51-jährige Maciej Iwanczyk, und dessen Arbeitskollege, der 23-jährige Krzystof Trzesick, stehen im Verdacht, die Pflegerin am Montag verschleppt zu haben. Nach ihnen wird europaweit gefahndet.

Das von den Tätern benutzte Wohnmobil wurde in Frankreich bei Straßburg leer aufgefunden. Die Ermittler vermuten, dass sich die mutmaßlichen Entführer derzeit noch immer im Grenzgebiet aufhalten. Möglicherweise versuchen die Täter nun einzeln oder zusammen als Anhalter bei unbeteiligten Personen mitzufahren und nach Polen zu gelangen.

Polizei veröffentlicht Fahndungsfotos

Maciej I. (links) und Krzystof T. (Mitte) sollen die 47-jährige Jolanta S. (rechts) Anfang der Woche verschleppt haben.

Auf der Suche nach der 47-jährigen Pflegerin und ihren mutmaßlichen Entführern hat die Polizei Fahndungsfotos veröffentlicht – in der Hoffnung auf Hinweise aus der Bevölkerung. Die Kriminalpolizei hat ein entsprechendes Hinweistelefon eingerichtet, das über die 07151 – 950 333 zu erreichen ist. Zugleich warnen die Ordnungshüter davor, im Falle eines Antreffens an die Gesuchten heranzutreten. Stattdessen sollte Abstand eingehalten und unverzüglich die nächste Polizeidienststelle verständigt werden.