Folgenschwere Unfälle auf der A 65

 A 65 (pol) Am Donnerstagmittag kam es auf der A 65 zwischen 15:45 und 16 Uhr zu gleich zwei folgenschwere Verkehrsunfälle, so die Polizei. 

Gegen 15:45 Uhr befuhren zwei Autos hintereinander die linke Spur der A 65 Richtung Landau. Auf Grund erhöhtem Verkehrsaufkommens verringerte sich kurz vor der Anschlussstelle Kandel-Süd die Geschwindigkeit des fließenden Verkehrs, weshalb beide Fahrzeugführer abbremsen mussten. Dies erkannte der nachfolgende Pkw-Fahrer nicht rechtzeitig. Trotz anschließender Vollbremsung kam es zum Zusammenstoß mit dem vorausfahrenden Pkw, der wiederrum auf seinen Vordermann geschoben wurde. An den drei Pkw entstand Sachschaden in Höhe von ca. 18.000€. Personen wurden hierbei nicht verletzt.

Durch diesen Verkehrsunfall entstand ein Rückstau, der bis zur Anschlussstelle Hagenbach reichte. Wie üblich, wurde der Verkehrswarnfunk verständigt. Gegen 16 Uhr befuhren mehrere Fahrzeuge hintereinander die Überholspur und mussten im Bereich des Stauendes bis zum Stillstand abbremsen. Dies erkannte ein 22-jähriger VW-Fahrer zu spät und fuhr trotz Vollbremsung auf den vorausfahrenden Citroen auf. Der Citroen wurde durch die Wucht des Aufpralls seinerseits auf den Peugeot vor ihm und dieser auf einen davor fahrenden Audi aufgeschoben.

Der Unfallverursacher erlitt lebensgefährliche Verletzungen, sein Beifahrer schwere Verletzungen. Die Fahrer des Citroen und des Peugeot wurden leichtverletzt. Da anfangs von eingeklemmten Personen ausgegangen wurde, wurde die freiwillige Feuerwehr Wörth und Maximiliansau hinzugezogen. Alle Beteiligten konnten sich jedoch selbständig befreien. Die Richtungsfahrbahn Landau musste bis 16:35 voll und bis 17 Uhr einspurig gesperrt werden. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf etwa 35000€. Die Polizei Wörth bittet um Zeugenhinweise.