Fliegerbombe muss abtransportiert werden – Entschärfung nicht vor Ort

Karlsruhe (anb) Nachdem am Montag Mittag bei den Bauarbeiten in der Nähe der neuen Feuerwache eine Fliegerbombe aus dem Weltkrieg gefunden worden war, kann diese jetzt nicht wie geplant vor Ort entschärft werden.

Nach einer Stunde Arbeit an der Fliegerbombe, haben die Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes beschlossen, die Bombe nicht weiter zu entschärfen. Einen Teil des Zünders des Blindgängers haben die Experten entfernen können, das Risiko einer Explosion sei daher sehr gering, so die Polizei. Das Restrisiko wollten die Kampfmittelspezialisten minimieren, daher soll die Fliegerbombe in einem gesicherten Raum entschärft werden. Der Zünder sei durch den Aufprall in schlechtem Zustand und sehr sehr verbogen, daher die Entscheidung, die Bombe nicht vor Ort zu entschärfen. Der Zünder konnte so weder herausgedreht noch rausgefräst werden, so die Polizei weiter.

Für die Entschärfung muss die Bombe nach Stuttgart gebracht werden. Bis die Bombe auf den LKW verladen war, konnten die Anwohner noch nicht in ihre Häuser zurück. Seit 22 Uhr sind alle Sperrungen aufgehoben.