Karlsruhe (pm/da) Über einen längeren Zeitraum hinweg haben Betrüger eine Karlsruher Firma um insgesamt 90.000 Euro betrogen. Wie die Polizei mitteilte, flog der Betrug auf, als die Täter weitere 20.000 Euro erbeuten wollten. Das bis dahin überwiesene Geld sei aber verloren.
Nach den bisherigen polizeilichen Erkenntnissen kontaktierten die bislang unbekannten Täter bereits im September über E-Mail den Baumaschinenhersteller und gaben sich als Geschäftspartner des Unternehmens aus. Durch geschickte Manipulation der Konversation gelang es den Betrügern schließlich, über die vergangenen Monate hinweg, mehrere Überweisungen in Höhe von insgesamt über 90.000 Euro auf ihre Konten in Großbritannien zu erhalten. Der Betrug flog auf, als die Täter weitere 20.000 Euro mittels eines gefälschten Überweisungsträgers ergaunern wollten. Der aufmerksamen Mitarbeiterin einer Karlsruher Bankfiliale kam die Überweisung verdächtig vor; als sie bei dem betroffenen Unternehmen nachfragte, kam der Betrug ans Licht.
Die Polizei ermittelt nun, ob die Betrugsfälle miteinander im Zusammenhang stehen. Aufgrund der sehr unterschiedlichen Vorgehensweisen geht sie aktuell aber nicht davon aus.