Fiducia & GAD mit knapp 10 Millionen Euro Gewinn

Münster/Karlsruhe (pm/pas) Fiducia & GAD haben im Jahr des Zusammenschlusses trotz hoher Einmalaufwendungen einen Konzerngewinn von 9,8 Millionen Euro erzielt. Das gab das Unternehmen auf seiner Hauptversammlung bekannt. Der Jahresumsatz ist gegenüber dem Vorjahr leicht auf 1,182 Milliarden Euro gestiegen.

„Unser Zusammenschluss ergibt für unsere Eigentümer nur Sinn, wenn unter dem Strich mehr herauskommt als vorher, wenn sich daraus strategische Vorteile – also ein Wettbewerbsvorsprung und natürlich auch finanzielle Vorteile – ergeben“, sagte Klaus-Peter Bruns auf der Hauptversammlung des IT-Dienstleisters. „Diesen Auftrag haben wir verstanden und verfolgen ihn konsequent bei jeder Entscheidung.“ Ab 2020 garantiert der IT-Dienstleister mindestens 125 Millionen Euro Einsparungen pro Jahr, die als Kostensenkung an die Eigentümer zurückfließen werden.
„Wir wissen nicht erst seit gestern, dass sich die wirtschaftliche Situation bei den Volksbanken und Raiffeisenbanken in den kommenden Jahren verändern wird“, führte Klaus-Peter Bruns aus. „Der gesamte Bankenmarkt befindet sich in einem massiven Umbruch, getrieben durch die anhaltende Niedrig- und sogar Negativzinsphase, die Regulatorik und neue technische Möglichkeiten. Die Umsetzung der regulatorischen Anforderungen und die Digitalisierung sind die großen Herausforderungen.“ Vor diesem Hintergrund gelte es vor allem, die Wettbewerbsfähigkeit der Volksbanken und Raiffeisenbanken nachhaltig zu stärken.