Festnahme wegen mutmaßlicher Geschäfte mit Geheimdienst

Karlsruhe (pm/hb) Die Bundesanwaltschaft hat am vergangenen Freitag aufgrund eines Haftbefehls des Ermittlungsrichters des Bundesgerichtshofs einen russischen Staatsangehörigen wegen des Verdachts auf Agententätigkeiten festnehmen lassen.

Der Beschuldigte wird verdächtigt, seit Oktober 2020 für einen russischen Geheimdienst tätig gewesen zu sein. Ihm wird zur Last gelegt, als wissenschaftlicher Mitarbeiter eines naturwissenschaftlichen-technischen Lehrstuhls an einer Universität, Informationen an einen Angehörigen eines russischen Auslandsgeheimdienstes weitergegeben zu haben. Im Gegenzug hierfür soll der Beschuldigte Bargeldzahlungen erhalten haben.