Karlsruhe (an) Man kennt es von Fotos aus Peking oder anderen Großstädten – der Smog, der über den Menschen steht. Forscher des KIT in Karlsruhe entwickeln derzeit einen Sensor, der sich an ein Smartphone anschließen lässt, teilt das KIT mit. Zukünftig sollen NutzerInnen über gemeinschaftliches Messen beim Erstellung einer Belastungskarte mitwirken können. Je mehr sich daran beteiligen, desto genauer wird die Karte. Das Prinzip der Feinstaub-Messung per Smartphone entspricht dabei dem einfacher optischer Sensoren: „Anstelle der sonst in Sensoren üblichen Infrarot-LED gibt hier der Blitz des Smartphones Licht in den Messbereich ab. Sind dort Staub oder Rauch vorhanden, streuen sie dieses Licht. Die Kamera dient als Rezeptor und fängt das Messergebnis als Bild auf. Anschließend lässt sich die Helligkeit der Pixel in die Staubkonzentration umrechnen“, sagt Informatiker Matthias Budde. Er hat das System am Lehrstuhl für Pervasive Computing und der Forschungsgruppe TECO am KIT entwickelt.