Birkenfeld (pm/Hhm) Die beiden FDP-Landtagsabgeordneten aus der Region, Hans-Ulrich Rülke und Erik Schweickert, fordern die Schließung des Betriebes Müller Fleisch aus Birkenfeld. Begründet wird die Forderung mit dem angeblich fortdauernden Fehlverhalten der Firma.
„Nach all dem, was man erfahren kann, hat Müller Fleisch den Ernst der Lage noch immer nicht begriffen. Masken- und Abstandsregeln werden nicht eingehalten und es werden offensichtlich absprachewidrig neue Billiglöhner eingestellt, die sich dann wieder infizieren und zu einer Gefahr für die Bevölkerung werden. Das muss Konsequenzen haben“, so der Pforzheimer Abgeordnete Rülke.
Lockerungen in Gefahr
Es dürfe nicht sein, dass man aufgrund eines einzigen Unternehmens gezwungen sei, Lockerungen zurückzunehmen. Das würde Teilen der regionalen Wirtschaft den Todesstoß versetzen, so die Abgeordneten. Erst am Montag waren 82 neue Corona-Infektionen in der Belegschaft von „Müller-Fleisch“ bekannt geworden. Insgesamt sind nach Angaben des Landratsamts Enzkreis rund 400 Mitarbeiter des Betriebs mit dem Virus infiziert.