Stuttgart (pm/dg) Die FDP-Landesfraktion hat die rot-grüne Landesregierung kritisiert, die Sanierung der Straßen im Enzkreis zu vernachlässigen. Dadurch werde die Enzkreisregion langfristig wirtschaftlich benachteiligt.
Der Enzkreisabgeordnete und FDP-Fraktionsvorsitzende im Landtag Baden-Württemberg, Hans-Ulrich Rülke, zeigt sich empört: „Es ist offensichtlich, dort wo es keine grünen und roten Wahlkreisabgeordneten gibt, gibt es auch keine Straßensanierung.“ Da der Enzkreis mehrheitlich christlich-liberal wählt, wird die Region remelmäßig von der grün-roten Landesregierung übergangen, so Rülke weiter. Für die nächsten fünf Jahre ist im Enzkreis nur ein neuer Radweg bei Mühlacker geplant. Dabei wären nach Ansicht der FDP-Landesfraktion dringende Straßensanierungen nötig, unter anderem auf der Landesstraße L1157 von Tiefenbronn und Friolzheim ab dem Knotenpunkt L1175 und L573 bis Heimsheim. Diese und weitere Sanierungen werden, in den Augen der FDP, von der Landesregierung totgeschwiegen.
Die „verweigerten Investitionen“ in die Infrastruktur der Region kann schwere Folgen für die Wirtschaft in der Region haben, so die FDP in einer Pressemitteilung. „Die Region wird systematisch benachteiligt, weil es keine grünen und roten Fürsprecher des Enzkreises in Stuttgart gibt“, meint der Enzkreisabgeordnete Rülke weiter.